Definition von Schlaf und Regeneration
(Quelle: Duden, Deutsches Universal Wörterbuch A-Z)
Schlaf:
Der Erholung des Organismus dienender Zustand der Ruhe, der Entspannung (bei Menschen und Tieren), in dem die Augen gewöhnlich geschlossen, das Bewußtsein ausgeschaltet und viele Körperfunktionen herabgesetzt sind.
Regeneration:
1. Erneuerung, Neubelebung
2. erneute Bildung, Entstehung, natürliche Wiederherstellung von verletzten, abgestorbenen Geweben o.ä.
Das Wort Schlaf erklärt uns also in welchem Zustand wir uns befinden, und das Wort Regeneration erklärt uns, was während des Schlafens geschehen sollte. Im vorangegangenen Kapitel " Grundsätzliches zum allgemeinen Wohlbefinden" bin ich schon darauf eingegangen, daß Ernährung und Schlaf der Zufuhr von Energie dienen. Wenn Sie mal einen Tag nichts essen, würden Sie merken, wie sich das auf Ihr Leistungs- und Wohlfühlverhalten auswirken wird. Das Gleiche trifft für den Schlafen zu. Nur eine Nacht mal nicht geschlafen, schon wären Sie am nächsten Tag ein anderer Mensch, nämlich schlapp, ohne Konzentration, vielleicht sogar mürrisch, auf jeden Fall nicht besonders Leistungsbereit.
Der Unterschied zwischen gut schlafen und gut regenerieren
Es gibt einen großen Unterschied zwischen gut schlafen und gut regenerieren. Ich komme immer wieder mal in Häuser, wo die Leute trotz hoher Elektrosmogbelastung durchaus gut ein- und durchschlafen. Auf meine Frage, ob sie sich denn morgens auch erholt fühlen, erhalte ich aber fast immer die Antwort, daß sie sich morgens immer noch müde fühlen, also nicht ausgeruht sind, obwohl sie sieben bis acht Stunden gut geschlafen haben. Wie ist das möglich? Das ist doch ein offensichtlicher Widerspruch.
Gemäß der Definition vom Duden über das Wort Regeneration hat der Schlaf bei diesen Personen, obwohl er gut war, nicht besonders zu Erneuerung und Neubelebung geführt. Was kann die Ursache hierfür sein?
Stoffwechsel, d. h. alle Vorgänge, die mit dem Aufbau und Abbau von Stoffen im Körper zusammenhängen, sowie nächtliche Regeneration hängen auf das Engste zusammen. Alle Belastungen vom Tage, also physische und psychische Streßfaktoren, kosten uns Energie und belasten unsere Körperzellen. Die nächtliche Regenerationsphase hat nun die Aufgabe, mit Hilfe der Vitamine, Mineralien usw. (Summe aller Nährstoffe) die Millionen von Körperzellen, aus denen ja letztendlich die Organe, Muskeln, Nerven- und Bindegewebe usw. aufgebaut sind, zu regenerieren (reparieren) und bis zum Aufstehen am nächsten morgen wieder neu zu beleben, damit wir tagsüber wieder leistungs- und belastungsfähig sind und außerdem Voraussetzung für ein intaktes, kräftiges Immunsystem ist. Wenn man jetzt jede Nacht in künstlichen Elektrosmogfeldern liegt, kann das dazu führen, daß die Körperzellen sich nicht mehr optimal erholen können, weil sich die Abwehrkräfte gegen diese störenden Reize wehren müssen. D. h. ein Teil der Energie, die eigentlich der Neubelebung dienen sollte, muß nun gegen den Umgebungsstreß im Schlafumfeld aufgewendet werden. Dadurch kann es zu einem körperlichen und geistigen Energiedefizit kommen.
Wir können unter diesen ungünstigen Bedingungen nicht so viel Energie im Organismus für die nächtliche Neubelebung freisetzen wie wir normalerweise, unter optimalen Umweltbedingungen im Schlafzimmer, in der Lage wären. Das bedeutet, daß wir tagsüber mehr Energie verbrauchen, als wir nachts wieder durch die Regeneration zuführen können.
Als Resultat hieraus fühlen wir uns morgens müde und abgeschlagen und sind auch tagsüber schlapp und energielos. Mit einem Wort: Degeneration statt Regeneration. Je länger man in solch ungünstigen Bedingungen liegt und je größer die Belastungen durch Elektrosmog, Wasseradern, Erdstrahlen, Schimmelpilz und Luftschadstoffe sind, desto größer wird das Energiedefizit. Über die Jahre können so nicht nur Schlafstörungen und chronische Müdigkeit entstehen, sondern auch alle möglichen Herz-Kreislaufbeschwerden, sowie organische Probleme aller Art. Aber auch angeblich psychosomatische Krankheiten können dann auftauchen, wenn sich unser Gehirn, mit all seinen neurologischen und hormonellen Steuerungsfunktionen und zusammen mit dem Herzen das wichtigste Organ, nachts nicht mehr ordentlich regenerieren kann.
Erkennt man nun diese störenden Einflüsse im Schlafzimmer und beseitigt sie, so können sich die natürlichen Selbstheilungskräfte in der Nacht wieder voll entfalten, und innerhalb kurzer Zeit, meist nur zwischen zwei und vier Wochen, wird der Schlaf wieder erholsam, und man ist morgens nicht mehr so müde, sondern viel ausgeruhter und auch tagsüber fitter als zuvor.
Das ist auch das Ziel von ganzheitlich ausgerichteten Ärzten: Stärkung der nächtlichen Selbstheilungskräfte durch Meidung von Elektrosmog, Wasseradern, Erdstrahlen, Schimmelpilz und Luftschadstoffe im Schlafumfeld.
Schlaf, der auch erholsam ist, ist eine natürliche, menschliche Fähigkeit und ist nicht an das Alter gebunden. Das weise ich jeden Tag auf´s Neue nach. Diese Fähigkeit ist jedoch an eine Bedingung geknüft: Keine störenden Einflüsse in der nächtlichen Regenerationsphase. Denn auch bei 60 - und 70 - jährigen Menschen kann ich beobachten, daß sie wieder besser ein- und durchschlafen und morgens viel erholter sind, wenn das Schlafumfeld wieder störungsfrei ist. Selbst angeblich chronische Schlafstörungen bei älteren Leuten, die schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten Schlaftabletten einnehmen, können verschwinden, wenn die Ursache hierfür im Schlafbereich lag und man diese beseitigt.
Die Statistiken besagen zwar, daß ältere Menschen weniger und schlechter schlafen als jüngere, sie bleiben aber die Erklärung hierfür schuldig. Dabei muß man folgendes wissen:
Wenn man baubiologische Grenzwerte heranzieht und nicht die viel zu hohen gesetzlichen Grenzwerte, gibt es kaum ein Schlafzimmer, das nicht überhöhte Elektrosmogwerte aufweist. Ursache hierfür sind hauptsächlich die Schlafzimmerinternen Elektroleitungen und die Leitungen der angeschlossenen elektrischen Lampen und Geräte (230 V mit oft nur 10 cm Abstand). Da wo Federkernmatratzen vorhanden sind, werden diese Einflüsse nicht nur verstärkt, sondern es wird meist noch zusätzlich das natürliche Magnetfeld der Erde erheblich gestört. Dazu kommt, daß mindestens jedes zweite Bett auf einer geologischen Störung (Erdstrahlen, Wasserader) steht, welche erfahrungsgemäß die größte Belastung in der empfindlichen Ruhephase darstellt.
Diese Umstände erklären, warum sich die Statistiken von ca. 20 Mio. Menschen in Deutschland mit Schlafbeschwerden und etwa die gleiche Anzahl von Menschen mit chronischer Müdigkeit erheblich nach unten korrigieren ließen, wenn man die Schlafräume nach baubiologischen Kriterien einrichten würde. Bei derart epidemischen Ausmaßen ist es nicht verwunderlich, daß immer mehr Ärzte, die ihren Patienten helfen wollen an die Ursachen ihrer Krankheiten heranzukommen, zu Schlafraumuntersuchungen greifen. Allein aus den oben genannten Gründen ist es nicht gerade an den Haaren herbeigezogen, sich bei entsprechenden Beschwerden mal die Schlafstätte durchmessen zu lassen.
Oft können dann auch Schlafmittel mit deren bekannten unerwünschten Nebenwirkungen abgesetzt werden, wenn man die störenden Einflüsse beseitigt, was wiederum eine Entlastung der Organe mit sich bringt.
Fazit: Sie sollten nicht nur gut schlafen, sondern auch gut regenerieren. Das Merkmal für einen erholsamen Schlaf ist immer, ob sie sich morgens beim Aufstehen auch erholt fühlt. Auch ältere Menschen haben die natürliche Fähigkeit eines erholsamen Schlafes, allerdings ist dieser an die Bedingung von strahlen- und streßfreien Schlafbereichen gebunden, und das gilt für alle Altersgruppen.