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Thomas Bunke
Thomas Bunke

Höchster Kreisblatt - Rutengänger suchen auch Elektrosmog

Höchster Kreisblatt
Von Hans Krautstein


Rutengänger suchen auch Elektrosmog


Kelkheim. "Jeder von uns braucht zwei Quadratmeter, auf denen er Ruhe findet". Vor allem nachts kann sich das menschliche Immunsystem kaum gegen äußere Einflüsse wehren. Auf die Bedeutung eines "störungsfreien Schlafplatzes" wies Thomas Bunke in seinem Vortrag über "Erdstrahlen, Wasseradern und Elektrosmog" besonders hin. Der Rutengänger beschrieb vor 25 Zuhörern im Hotel "Zum goldenen Löwen" zunächst elektrische und elektromagnetische Felder und ihre krankmachende Wirkung. Solche Felder könnte man mit technischen Instrumenten messen. Strittig ist, wie viel Elektrosmog der Mensch verträgt. Wie weit die Ansichten differieren, zeigte Bunke am Beispiel der geltenden Grenzwerte: Der Gesetzgeber hält 20.000 Volt pro Meter am Arbeitsplatz und 5.000 Volt pro Meter im Privatbereich für vertretbar - Baubiologen empfehlen maximal ein Volt pro Meter. Vor allem Kleinkinder, Schwangere, Sensible und Kranke,so heißt es, reagieren bereits auf Minidosen.

Längst, so Bunke, hätten auch viele Ärzte und Heilpraktiker erkannt, dass Belastungen durch Elektrosmog oder Erdstrahlen auf Dauer zu einer "Regulationsstarre" führen, die den Organismus schwächt. Am Anfang stünden oft nur Kopfschmerzen, Schwindel oder Gereiztheit, am Ende in einigen Fällen schwere Leiden wie Rheuma oder Krebs.
Da die Entwicklung meist schleichend verlaufe, blieben die wahren Ursachen oft verborgen. Dies gelte auch für Wasseradern, Gesteins-brüche, so genannte Gitternetze und Verwerfungen. Obwohl diese Phänomene ein "grenzwissenschaftliches Thema" berührten, handele es sich bei ihrem Nachweis nicht um Hexerei. Schon Galilei und Goethe hätten versucht, Erdstrahlen zu orten. Während die Alten meist Astgabeln benutzten, verwenden moderne Rutengänger Fiberglas.

Auch wenn das Publikum kritisch nachfragte, war der Referent um Antworten nicht verlegen. Praktische Demonstrationen waren Teil des Konzepts. Der Internationale Verein der Rutengänger, dem Bunke angehört, will nicht nur sachlich aufklären, sondern führt auch Messungen durch. Die Kosten für eine komplette Hausuntersuchung liegen bei 298 Mark. Oft erfordern die Messergebnisse Konsequenzen. Dann wird mit Netzfreischaltern nachts der Stromfluss unterbrochen oder notfalls das Bett umgestellt. Bunke: "Das kostet nichts und ist effektiv".

Über zusätzliche Maßnahmen berät man im Einzelfall. "Kranke greifen nach jedem Strohhalm", so Bunke. Vor vielen der teuer verkauften Hilfsmittel konnte der Experte nur warnen. "Die halten zu 95 Prozent nicht das, was sie versprechen".

(Bildunterschrift: Rutengänger Thomas Bunke erklärte Annette Wittwer, wie man mit der Wünschelrute umgeht.)